Samstag, 13. August 2011

Die ersten Tage in Poona und Ahmednagar


Nach 8 h Flug kam ich am Dienstagmorgen um 5.00 Uhr am Flughafen in Poona an. Aufgrund der 3,5h Zeitvierschiebung bin ich in die Nacht hineingeflogen. Von oben konnte man die nicht enden wollenden, indischen „Kleinstädte“ begutachten.

...welcome Poona
Goodbye Deutschland...

Abgeholt wurde ich von Father Altrichter, der das Exerzitien-Haus der Jesuiten in Poona betreut. Mit der vollgepackten Rikscha ging es quer durch die Stadt.
Dort habe ich drei Tage verbracht, mich an das Klima, die indische Eimerdusche, das Essen, das Wasser, den Tee usw. gewöhnen können. 
Am Donnerstag haben dann 3 Sisters vom Fatima Orden ihren Dünger, mein Gepäck und mich abgeholt und mein Gepäck und mich in Poona im San Jeevan Ahsram abgeladen. Dort wurde ich dann von 2 Fathers aus dem Socail Centre abgeholt und nach Ahmednagar gebracht. Auf ging’s auf den überfüllten, chaotischen Straßen von Poona nach Ahmednagar. Wir überholten links, wir überholten rechts, trieben das Auto bis kurz vor den roten Umdrehungsbereich und ließen uns die schwarzen Abgase durch das offene Fenster entgegenwehen. Alles in allem sehr spannend und sehr chaotisch, verglichen mit den Deutschen Straßen.
Mein Zimmer
Mein Bad

Seit Donnerstagabend bewohne ich nun hier in Ahmednagar im Socail Centre ein Zimmer, das mit dem nötigsten ausgestattet ist. Der größte Luxus ist mein eigens Bad. 
Außer Wäsche waschen muss ich hier nichts tun und da ich noch genaue Arbeit habe, unterhalte ich mich meistens mit den Schülern vom College, die hier wohnen und  lerne von ihnen einige Brocken Marathi…weil wirklich Englisch sprechen hier die wenigsten. Manchmal nimmt mich auch einer der Fathers mit auf einen Ausflug zu den Projekten außerhalb…so z.B. zum Rehabilitation Centre Asha Kiran.

Auf dem Dach des Soicial Centre...
...und der Blick über Ahmednagar

So langsam gewöhne ich mich an mein Umfeld und an das Leben hier…alles brauch eben seine Zeit =)
Morgen ist Independence Day…einige Schüler werden etwas vorführen…ich bin schon sehr gespannt!

Davon und von noch vielem mehr werde ich euch hoffentlich bald berichten!
Eure Sarah

1 Kommentar:

  1. Liebe Sarah! Danke für die informativen Bilder und den ersten Bericht :). Du hast echt ein Luxus-Bad, das hätte ich jetzt nicht erwartet. Und ein Bett mit Moskitonetz... das fehlt sogar mir hier in good old Germany... Ich freu mich schon auf deine nächsten Berichte und Fotos. Was die Straßen und deren Befahrer angeht: wir kennen das von Sri Lanka wo wir nach 10 Minuten Chaos-Fahrt aufgegeben haben an unser Überleben zu glauben. Auf einer ca.4 m breiten kurvigen Straße ohne Sicht zu überholen haben meine eh schon blankliegenden Nerven arg strapaziert. Wundersamerweise ist die Karre mit uns Insassen ohne ein Krätzerchen an Ort und Stelle angekommen. Wie es bei dir ja Gott sei Dank auch war. Dann hast du sicher auch schon eine 7-köpfige Familie samt Hühnern auf einem Mofa gesehen... faszinierend was die Gerätschaften alles aushalten!
    Bis zum nächsten Bericht!
    Alles Gute!
    Karin

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